Hauptmenü
- Gemeinde
- Rathaus
- Leben
- Freizeit
- Gewerbe





Entdecke Merklingen
Letzte Woche am Dienstagabend begrüßte Bürgermeister Sven Kneipp zu Beginn alle Anwesenden und führte in den Workshop mit Informationen zu den Merklinger Spielplätzen (Entstehung, Orte, Anzahl, Zielrichtungen, Instandhaltung und Wartung) ein. Danach gab er einen Überblick über den Spielplatz an der GHM, der seit den 90er Jahren besteht und bereits 2004 zum ersten Mal erneuert wurde. Nach 21 Jahren soll nach Aussprache im Gemeinderat im kommenden Jahr 2026 der Spielplatz grundlegend erneuert werden. Hierzu wird der Großteil der vorhandenen Spielgeräte entweder entsorgt, versetzt oder ggf. auf anderen Spielplätzen weitergenutzt werden.
In Vorberatungen des Gemeinderates hat sich dieser für die Erneuerung ausgesprochen und die Gemeindeverwaltung mit den Planungen beauftragt. Desweiteren hat sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, dass auf der Fläche Spielangebote für Kinder von 3 bis 12 Jahren geschaffen werden sollen. Dies ist durch zwei große Spielgeräte vorgesehen, die für unterschiedliche Alter geeignet sind. Ein Kleinkindspielturm, der rund 15.000 EUR in der Anschaffung kostet und ein Abenteuer-Kletterspielgerät für knapp 36.000 EUR, geeignet für ältere Kinder. Die Geräte kommen aus Rheinland-Pfalz und sind aus Robinienholz. Für alles, was um die großen Spielgeräte vorgesehen werden könnte, hat Bürgermeister Sven Kneipp vorgeschlagen, einen Workshop anzubieten und interessierte Eltern in die Planung einzubeziehen.
Neben mehreren Gemeinderäten haben sich auch zwei Elternteile Zeit genommen und intensiv mit Verwaltung und Gemeinderat die Ideen und Möglichkeiten diskutiert. Nach zwei Stunden stand das Ergebnis fest. Es sollen noch ein Bogen-Stehkarussell, mindestens ein Doppelsitz-Wippgerät und falls noch möglich, ein Einzelwippgerät vorgesehen werden. Bei der Schaukel wurde schnell klar, lieber eine Doppelschaukel mit einer zusätzlichen Kleinkind-Schaukel anzuschaffen als eine Nestschaukel, die bereits auf einem anderen Spielplatz vorhanden ist.
Wichtig sind Sitzbänke für Eltern und Großeltern, Sand im Kleinkindbereich, verschiedene Ideen für Schatten, da der Klimawandel immer heißere Tage bringt. Dieser könnte über ein Sonnensegel und auch durch mehrere Hochstammbäume erreicht werden. Am besten sollte der Spielplatz mindestens zur Rippmannstraße mit einem Zaun versehen werden.
Kaffeemaschine und Wasserspiel wurden ebenfalls diskutiert. Wenn auch mit einem Augenzwinkern. Dafür aber reicht das Budget nicht. Allein bei den Spielgeräten wird die Gemeinde mit über 65.000 EUR tief in die Tasche greifen. Die Kosten für die Herstellung der Fläche, Fundamente, Montage, Fallschutz und den Zaun sowie eine ergänzende Bepflanzung noch nicht eingerechnet. Für einzelne Teile wird die Gemeinde Angebote bei den örtlichen Firmen im Landschaftsgartenbau einholen und Teile über den gemeindlichen Bauhof vorsehen. "Hilfe von Eltern wäre natürlich super toll", so Kneipp. Ob wir damit rechnen können, ist nicht gewiss.