Gemeinde Merklingen

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Aktuelles aus der Gemeinde

Ertragsbeteiligung am Windpark Drackenstein

Die Gemeinde Merklingen wird sich ebenso, wie Drackenstein, Bad Ditzenbach, Hohenstadt, Nellingen und der Stadt Laichingen an den Einnahmen der Windkraftanlagen des Albwerks auf Drackensteiner Gemarkung beteiligen.
Im Rathaus in Drackenstein fand am Montag, 12. August, ein besonderer Termin statt. Die Bürgermeister der Gemeinden Drackenstein, Bad Ditzenbach, Hohenstadt, Nellingen, Merklingen und der Stadt Laichingen unterzeichneten eine Vereinbarung mit Ralf Wuchenauer, Vorstandsmitglied des Albwerks, über die ihre Kommunen an den Einnahmen der Windkraftanlagen des Albwerks auf Drackensteiner Gemarkung partizipieren.



Reihe oben (v. l. n. r.): Klaus Kaufmann, Bürgermeister Laichingen, Albwerk-Vorstandsmitglied Ralf Wuchenauer, Günter Riebort, Bürgermeister Hohenstadt, Christoph Jung, Bürgermeister Nellingen
Reihe unten (v. l. n. r.): Sven Kneipp, Bürgermeister Merklingen, Roland Lang, Bürgermeister Drackenstein, Hendrik Kuhn, stellv. Bürgermeister Bad Ditzenbach
Reihe oben (v. l. n. r.): Klaus Kaufmann, Bürgermeister Laichingen, Albwerk-Vorstandsmitglied Ralf Wuchenauer, Günter Riebort, Bürgermeister Hohenstadt, Christoph Jung, Bürgermeister Nellingen
Reihe unten (v. l. n. r.): Sven Kneipp, Bürgermeister Merklingen, Roland Lang, Bürgermeister Drackenstein, Hendrik Kuhn, stellv. Bürgermeister Bad Ditzenbach

Die Bürgermeister Roland Lang (Drackenstein), Hendrik Kuhn (stellv. Bürgermeister Bad Ditzenbach), Günter Riebort (Hohenstadt), Christoph Jung (Nellingen), Sven Kneipp (Merklingen) und Klaus Kaufmann (Laichingen) danken dem Albwerk für seine partnerschaftliche Verbundenheit mit den Kommunen. "Beteiligung und Wertschöpfung vor Ort sind Schlüssel zum Erfolg und für uns wichtig", sagt Bürgermeister Sven Kneipp, der sich für seine Gemeinde auf die Einnahmen aus der Kommunalbeteiligung freut. Er hofft, weitere Schritte hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung in der Region zu gehen und die Menschen mitzunehmen. So wird er in einer Mitteilung des Albwerk zitiert.
§ 6 EEG ermöglicht Betreibern von Windenergie- und PV-Freiflächenanlagen die betroffenen Kommunen in einem Umkreis von bis zu 2,5 km rund um die Anlage finanziell am Erlös der Stromvermarktung zu beteiligen. Betreiber dürfen so bis zu 0,2 Cent pro erzeugter fiktiver Kilowattstunde an die Kommunen zahlen. Die Zuwendung erfolgt ohne Zweckbindung. Somit kann die Gemeinde Merklingen über die Verwendung selbstständig entscheiden. Das Kommunalbeteiligungsmodell nach § 6 EEG 2023 kann sich positiv auf die Energiewende auswirken und den Gemeinden Entwicklungschancen bieten.
"Die Windkraft ist eine tragende Säule der Energiewende – auch in unserer Region", erklärt Albwerk-Vorstand Ralf Wuchenauer. "Ohne den Rückhalt unserer Kommunen würden wir nicht da stehen, wo wir heute sind. Daher ist es umso wichtiger, sie am Fortschritt teilhaben lassen."

Windpark Drackenstein
Windpark Drackenstein

Der Windpark Drackenstein ging im August 2020 ans Netz. Zwei der aktuell fünf Windkraftanlagen gehören dem Albwerk. Jedes der Windräder hat eine Nabenhöhe von 164 Metern. Gemeinsam produzieren sie rund 43,5 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich. Genug, um rechnerisch rund 14.500 Haushalte zu versorgen.
Insgesamt sorgt der Windpark für eine CO2-Einsparung von über 23.000 Tonnen. Das Albwerk betreibt weitere Windkraftanlagen in der Region, etwa bei Lauterstein und Böhmenkirch.