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Älteres aus dem Gemeinderat

Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 18.05.2021

Friedhof - Begehung vor Ort

Bürgermeister Sven Kneipp begrüßte den Gemeinderat, die anwesende Presse sowie Vertreter der Bürger auf dem Friedhof und eröffnete die Gemeinderatssitzung.

Bei der Besichtigung des Friedhofes ging es im Wesentlichen um drei Punkte:
-       Zusätzlich gepflasterten Weges zwischen dem Hauptweg und den Urnenreihengräbern
-       Die Erneuerung einer oder mehrerer Wasserentnahmestellen
-       Anschaffung einer Sitzbank bei den Urnenstelen

Fotomontage mit Weg und 2. Baumurnengrab
Fotomontage mit Weg und 2. Baumurnengrab

 
Beim zusätzlichen Weg war sich der Gemeinderat einig und beauftragte die Gemeindeverwaltung hierfür ein Angebot einzuholen. Nicht ganz so deutlich war das Meinungsbild hinsichtlich der Erneuerung von mindestens einer Wasserentnahmestelle.
Auf der einen Seite wurde der Vorschlag eingebracht, eine Entnahmestelle mit Schöpfmöglichkeit, wie auf dem Friedhof Berghülen anzuschaffen. Dem gegenüber äußerten einzelne Gemeinderäte lieber eine Wasserstelle vorzusehen, da es für ältere Personen schwierig sein könnte, die Gießkanne auf Hüfthöhe zu heben.

Wasserentnahmestelle mit Schöpfmöglichkeit in Berhhülen
Wasserentnahmestelle mit Schöpfmöglichkeit in Berhhülen

Es wurden die Eignungen der entsprechenden Wasserentnahmestellen hinsichtlich der Bedienerfreundlichkeit und Seniorengerechtheit diskutiert.
Bürgermeister Kneipp vertagte daraufhin die Entscheidung und bat die Gemeinderäte, sich in ihrem Umfeld und auf dem Friedhof umzuhören, bevor eine Wasserentnahmestelle oder ein Schöpfbecken angeschafft wird.

Wasserentnahmestelle
Wasserentnahmestelle

Einigkeit bestand für die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Kunststoffbank an den Urnenstelen. Hier hat der Gemeinderat den Vorschlag der Verwaltung angenommen.
 
Erschließung Gewerbegebiet Nord-Ost II

Die weitere Beratung erfolgte in der Gemeindehalle, in der Bürgermeister Sven Kneipp Stefan Dehm vom Ingenieurbüro Wassermüller begrüßte.
Die Gemeinde Merklingen hat die Erschließung des Gewerbegebiets „Nord-Ost II“ öffentlich ausgeschrieben und die Angebotseröffnung am 21.04.2021 im Rathaus vollzogen.
Nach Prüfung der 7 eingegangenen Angebote durch das Ingenieurbüro Wassermüller wurde unter Annahme der Pauschalangebote vorgeschlagen, die Erschließungsarbeiten, die sich auf Straßenbau, Kanalisation, Wasserversorgung und Breitbandleerrohrverlegung beziehen, an die Firma Hanna GmbH & Co. KG aus Ehingen-Stetten zum Pauschalangebotspreis von 1.087.965,70 EUR zu vergeben. Diesem Vorschlag folgte der Gemeinderat einstimmig. Die Kostenberechnung des Ingenieurbüros lag bei 1,25 Mio. EUR.
Mit erfolgten Vergabe können somit 230 Meter Straße,15 Kanalschächte und 9 Trink-wasserschächte sowie insgesamt 570 Meter Trinkwasserleitung und 530 Meter Abwasser-leitung gebaut werden.

 

 

Widmung der Straße im Neubaugebiet „Beurer Tal“

Zur Entwicklung des Neubaugebiets „Beurer Tal“ hatte der Gemeinderat zuletzt in der Sitzung vom 20. April 2021 die Erschließungsarbeiten an die Firma Münch vergeben, in der auch das Thema Straßenname angesprochen wurde.
In diesem Tagesordnungspunkt soll es um die Findung eines Straßennamens für das Neubaugebiet gehen.
Insgesamt hat die Gemeinde Merklingen 31 Straßen, wovon 14 nach Pflanzen, 10 nach Personen und 7 nach Tieren bzw. Vögeln benannt sind.
Das Neubaugebiet „Beurer Tal“ grenzt an die Bahnhofstraße und den Wacholderweg an. Somit wäre es, wie in den letzten Baugebieten möglich, die neue Straße nach einer Pflanze oder einem Baum zu benennen, um sich somit schneller zu orientieren. Andererseits wären auch Namen von Persönlichkeiten denkbar.
Bürgermeister Sven Kneipp schlug vor, entweder die Erschließungsstraße als Fichten-, Eschen- oder Eibenweg oder gemäß dem Vorschlag seitens der Interessengemeinschaft für Geschichte und Brauchtum die Straße nach Bartholomäus Salzmann, der am 01.04.1825 geboren und im Jahr 1975 verstorben ist, zu benennen. Bei Bartholomäus Salzmann handelt es sich um einen sehr verdienten Merklinger Bürger, der Gemeinderat war und sich in Gesang und Musik, aber auch im Sport verdient gemacht hat. Er war bei der Gründung des Turnvereins maßgeblich beteiligt und hat sich für die Gründung einer Feuerwehr ausgesprochen. In der Diskussion würdigten die Gemeinderäte die Verdienste von Bartholomäus Salzmann. Mit 8 von 10 Stimmen entschied sich der Gemeinderat für Schlehenweg als Namen.  
 

Region Schwäbische Alb II. Änderung der Verbandssatzung

Der Gemeinderat stimmt der II. Änderung der Verbandssatzung mit Übertragung der Aufgabe zum Neubau einer 2. Verbindungsrampe mit Kreisverkehrsplatz von der Kreisstraße K7407 zur Landesstraße L1230 zu.
Damit der Verband diese Aufgabe im Rahmen der Erschließung des P+R Parkplatzes umsetzen kann, bedarf es dieser Satzungsänderung. Der Gemeinderat hat sich bereits im Oktober letzten Jahres für die Aufgabenübertragung an den RSA entschieden.