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Neues aus dem Gemeinderat

Gemeinderat

Der Gemeinderat möchte zwischen 80.000 € und 100.000 € im Haushaltsplan 2026 für die Erneuerung bereitstellen. In der Beratung ging es insbesondere darum, zwei Großgeräte für den Spielplatz frühzeitig zu bestellen, da diese über 20 Wochen Lieferzeit haben. Der Gemeinderat stimmte einer frühzeitigen Bestellung eines Kleinkindspielgerätes und einem Abenteuer-Klettergerät im Gesamtwert von 47.655 € zu.
Darüber hinaus erläuterte Bürgermeister Sven Kneipp die Ergebnisse aus dem Workshop mit interessierten Eltern zur Ausstattung des Spielplatzes. Im Weiteren wird nun geprüft, ob alle vorgesehenen Spielgeräte Platz haben und ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind. Zusätzlich entstehen weitere Kosten für Montage, Fallschutz, Sonnenschutz, Sitzgelegenheiten, Zaun und Bepflanzung.
Teilfortschreibung Windenergie des Regionalverbands Donau-Iller
Im vergangenen Jahr hat sich der Gemeinderat mehrfach zum Thema „Teilfortschreibung Windenergie des Regionalplans Donau-Iller“ ausgetauscht und entsprechende Beschlüsse sowie eine Stellungnahme im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen. Die Anregungen aus der Stellungnahme des Gemeinderates wurden im Regionalverband umgesetzt, so dass der Gemeinderat zu der nun vorliegenden Teilfortschreibung Windenergie im 2. Anhörungsverfahren keine weiteren Punkte für die Gemeinde Merklingen sieht.

Daher nahm der Gemeinderat von der 2. Anhörung Kenntnis und beschloss keine Stellungnahme darüber hinaus abzugeben.

Neukalkulation Abwassergebühren
Aufgrund eines Urteils des VGH Mannheim aus dem Jahr 2010 besteht die Abwassergebühr aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühr. Bei der Kalkulation der Abwassergebühren zum 01.01.2026 hat Manuela Uebele als Fachbeamtin für das Finanzwesen alle Aufwendungen und Erträge berücksichtigt und die jeweiligen Kostenüber- oder unterdeckungen der Vorjahre, soweit die Abschlüsse vorlagen, mit eingerechnet.

Zur öffentlichen Gemeinderatssitzung am 18. November 2025 begrüßte Bürgermeister Sven Kneipp neben den Gemeinderäten, insbesondere die Öffentlichkeit sowie Revierleiter Timo Allgaier vom Amt für Forst und Naturschutz. Förster Allgaier zeigte zunächst auf, dass aufgrund der guten Holzpreise der Abschluss des Waldjahres 2025 positiver ausfallen wird. So kann sich die Gemeinde Merklingen über Mehreinnahmen im Gemeindewald freuen. Desweiteren verwies er auf Pflegemaßnahmen auf der Heide am Sandburr und auf  eine Ausgleichsmaßnahme am „Löher“ für die Albwassserversorgungsgruppe II.

Gemeindewald
Gemeindewald

Dank der hervorragenden Unterstützung durch den FC Schalke 04 Fanklub Alb-Knappen e. V.  konnten ca. 4.400 Aufwuchshülsen gesammelt und dem Recycling zugeführt werden.
Für das Jahr 2026 ist ein Holzeinschlag von ca. 670 fm vorgesehen. Dieser besteht im Wesentlichen aus Nadelstammholz, Laubbrennholz sowie Flächenlosen. Zusätzlich sind 1.840 Pflanzungen sowie eine Jungbestandspflege auf 3,7 ha vorgesehen.
Bei einer vorsichtigen Betriebsführung rechnet der Forst mit einem Betriebsergebnis von rund 3.000 €. Dies kann sich jedoch durch gute Holzpreise positiv verändern. Der Gemeinderat stimmte dem Betriebsplan 2026 einstimmig zu.

Holzeinschlag
Holzeinschlag

Erneuerung Spielplatz an der Gemeindehalle
Für das Jahr 2026 hat der Gemeinderat vorgesehen, den in die Jahre gekommenen Spielplatz an der Gemeindehalle zu erneuern. Der Spielplatz ist Anfang der 90er Jahre entstanden und wurde erstmals 2004 saniert. Nach 21 Jahren sind die Spielgeräte deutlich in die Jahre gekommen.

Spielplatz GHM
Spielplatz GHM
Abwasser Kläranlage
Abwasser Kläranlage

Die Gemeinde Merklingen hat eine Abwassermenge von rund 125.000 m³. dies entspricht rund 58 m³ pro Einwohner. Die Neukalkulation hat ergeben, dass die Schmutzwassergebühr im kommenden Jahr stabil bei 3,10 €/m³ bleiben kann. Nur beim Niederschlagswasser zeigte die Kämmerin auf, dass hier eine deutliche Unterdeckung besteht und so die Niederschlagswassergebühr von 0,31 €/qm auf 0,45 €/qm ansteigen wird. Der Gemeinderat folgte der Empfehlung der Kämmerei.

Anpassung Hundesteuer
Noch vor der Sommerpause diesen Jahres ging ein Antrag auf Befreiung für Jagdhunde von der Hundesteuer bei der Verwaltung und Gemeinderat ein. Daraufhin wurde die gemeindliche Satzung mit der aktuellen Mustersatzung des Gemeindetages verglichen. Dabei viel auf, dass neben der Regelung für Jagdhunde auch der Punkt Kampfhunde noch nicht in der Satzung in Merklingen enthalten sind. Im ersten Schritt diskutierte der Gemeinderat die Höhe der Hundesteuer, die seit 19 Jahren unverändert war. Gemäß dem Vorschlag des Finanzwesens sollte der bisher gültige Hundesteuersatz von 72 € für den 1. Hund auf 90 € angehoben werden. Beim Zweithund wären es 180 € ab dem 01.01.2026.

Hundesteuer
Hundesteuer

Der Gemeinderat stimmte der Neufassung der Steuersätze sowie der Neufassung der Satzung zu.

Spendenannahme
Die Gemeinde Merklingen hat eine Spende in Höhe von 1.400 € vom Albwerk Geislingen erhalten. Diese Spende nimmt der Gemeinderat dankend an und stimmte dem Vorschlag zur Verteilung der Spende zu Gunsten eines Spielgerätes auf dem Spielplatz an der Gemeindehalle sowie zur Anschaffung von Spiel- und Lernmaterial für die Ganztagesbetreuung zu.

Glasfaserausbau – „Graue Flecken“
Aktuell ist die Gemeinde Merklingen noch in den Abschlussarbeiten zum Ausbau „Weiße Flecken“, mit dem vor allen Dingen der „Widderstall“, Aussiedlerstandorte, das Sportheim sowie das Gewerbegebiet mit Glasfaser erschlossen wurden. Im nächsten Schritt startet die Gemeinde Merklingen mit dem Kooperationspartner OEW Breitband GmbH in den Ausbau der „Grauen Flecken“. Hier werden Gebiete berücksichtigt, die eine geringere Downloadrate als 100 Mbit/s aufweisen.

Glasfaserausbau
Glasfaserausbau

Bereits im Jahr 2022 hat die Gemeindeverwaltung vorgeschlagen, eine Kooperation mit der OEW Breitband GmbH zum „Graue Flecken Ausbau“ einzugehen. Diesem stimmte damals der Gemeinderat einstimmig zu. Darauf folgten im Jahr 2023 ein Markterkundungsverfahren. Es wurden Förderanträge beim Bund und Land beantragt. Die Förderbescheide liegen der OEW Breitband GmbH mittlerweile vor und die Detailplanungen für den Cluster Nord, zu dem Merklingen, aber auch Dornstadt mit den Teilorten Tomerdingen und Bollingen gehören laufen bereits. Die Auftragssumme, die die OEW Breitband GmbH für die Planung und den Tiefbau vorsieht, sind 21 Mio. €. Damit werden ca. 1.875 Anschlusspunkte in den Kommunen erreicht.

Markus Schell (OEW Breitband GmbH) erläuterte dem Gemeinderat Details zum anstehenden Ausbau. Weitergehende Informationen für die Bürger-/innen folgen Anfang nächsten Jahres.

Bausachen
An Hand eines Antrags auf Bauvorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienhauses inkl. Carport und Garage im Bergweg diskutierte der Gemeinderat die damit verbundenen Befreiungen von Regelungen des Bebauungsplans aus dem Jahr 1979. Bereits am Jahresanfang hatte der Gemeinderat intensiv eine mögliche Änderung des Bebauungsplans diskutiert. Mittlerweile hat der Bundesgesetzgeber mit dem neuen § 246e BauGB Erleichterungen zur Abweichung von Regeln eines Bebauungsplanes verabschiedet.  Damit kann der Gemeinderat Abweichungen von Regelungen zu Gunsten einer Wohnbebauung zulassen. Das Gesetz dient der Beschleunigung von Wohnraumschaffungen. Der Gemeinderat befürwortet die Bauvoranfrage.

Auch dem Antrag im vereinfachten Verfahren zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage und Einliegerwohnung im Finkenweg erteilte der Gemeinderat sein städtebauliches Einvernehmen.

Unter Bürgerfragemöglichkeiten gab es keine Anfragen.
Unter Sonstiges informierte Bürgermeister Sven Kneipp über die anstehenden Veranstaltungen mit dem Candlelight Piano Konzert von Merklinger helft in der Gemeinde Merklingen sowie dem kommenden Adventsmarkt am 06.12.2025 in der Ortsmitte.