Hauptmenü
- Gemeinde
- Rathaus
- Leben
- Freizeit
- Gewerbe
Entdecke Merklingen
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die OEW Breitband GmbH und Vertreter der Kommunen sowie dem Alb-Donau-Kreis in Berghülen den offiziellen Startschuss für den weiteren Glasfaserausbau in unserer Region gegeben.
Der Ausbau beginnt im Cluster Alb-Donau-Kreis Nord, zudem die Gemeinde Merklingen und weitere Gemeinden, wie Amstetten, Dornstadt sowie Gemeinden aus dem Verwaltungsverband Langenau und Berghülen zählen. Der Spatenstich fand mit einer Begrüßung von Bürgermeister Bernd Mangold in Berghülen für alle Kommunen zum Projektauftakt statt.
In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Merklingen mit dem Backbone-Ausbau als Zuleitung eines Glasfasersignals in den Ort die Grundlagen für den
"Weiße-Flecken"-Ausbau, der aktuell noch läuft, geschaffen.
Bereits frühzeitig haben Bürgermeister Sven Kneipp und der Gemeinderat signalisiert, den zukünftigen Glasfaserausbau im Bereich der "Grauen Flecken", d. h. Gebiete mit weniger als 100 mbit/sek. nicht mehr alleine auszubauen, sondern in Kooperation mit der OEW Breitband GmbH als Tochter der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke umzusetzen. Rund 100 Mio. € fließen im Alb-Donau-Kreis in den Bau, der bis Ende 2028 abgeschlossen sein soll. Das Projekt ist über das "Graue-Flecken-Programm" von Bund und Land mit rund 90% der Kosten bezuschusst. Den Rest trägt die OEW Breitband GmbH.
Neben Bürgermeister Sven Kneipp war auch der Geschäftsführer Stefan Herzhauser (OEW Breitband GmbH) in Berghülen mit von der Partie. Er sprach von einem großen Meilenstein für die digitale Zukunft der Region. "Es wird Zeit, dass der Glasfaserausbau in der Fläche bei den Menschen ankommt", so Bürgermeister Sven Kneipp, der sich freut, dass im nächsten Jahr deutlich mehr in Merklingen passiert. Obgleich man in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen umgesetzt hat.
Glasfaserausbau ist kein Sprint, sondern vielmehr ein Marathon. Dieser hätte eigentlich niemals bei den Städten und Gemeinden liegen sollen. Nach Auffassung von Kneipp wäre es besser gewesen, diese Aufgabe zentral als Daseinsvorsorge bei Bund und Land anzusiedeln. Dies hätte von Telekommunikationsunternehmen erfolgen können. Städte sind im Ausbau schnell, weil hohe Anschlusszahlen und wenig Trassenkilometer den Ausbau wirtschaftlich gestalten. Doch im ländlichen Raum sind die Anschlusszahlen geringer, viele Kilometer Leerrohre zu verlegen und weniger Anschlussbuchungen in einer Straße, als in der Stadt. "Ohne finanzielle Unterstützung von Bund und Land ginge hier gar nichts", so Kneipp.