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Entdecke Merklingen
80 Jahre nach Kriegsende hielten die Gemeinde Merklingen und die Evangelische Kirchengemeinde in der Kirche zu den "Heiligen Drei Königen" einen gemeinsamen Gottesdienst zum Volkstrauertag mit dem Thema "Feuer – eine Leidenschaft, die Leiden schafft" ab. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Pfarrer Cornelius Küttner und Bürgermeister Sven Kneipp, die im Wechsel Gedanken rund um das Thema "Feuer" im Kontext von den Anfängen bis hin zur Feuersbrunst aus Krieg und Gewalt sprachen. Umrahmt wurde das anders.(ge)denken durch die Kirchenmusik, den Liederkranz und den Musikverein.
Nach der Entdeckung des Feuers, bei dem sich Homo erectus und Homo sapiens deutlich weiter entwickeln konnten, sang der Liederkranz "Auf dem Weg zum Frieden".
Bürgermeister Kneipp brachte einen Gedanken "Leidenschaft rund um die Möglichkeiten, an einem Lagerfeuer gesellig beieinander zu sein", um nach einem Gemeindelied aufzuzeigen, welche Leiden Feuer schaffen kann. Insbesondere, wenn es mit Krieg und Zerstörung zusammen hängt.
Den Abschluss übernahm Pfarrer Küttner mit der Idee "Mensch, wo bist zu?". Ein hoffnungsvoller Abschluss, der das Licht der Hoffnung und des Friedens in uns zum Leuchten bringen sollte.
Am Kriegerdenkmal wurde gemeinsam mit der musikalischen Unterstützung des Musikvereins und der Fahnenabordnung des Liederkranzes eine Kranzniederlegung vorgenommen und das offizielle Gedenken gesprochen.
Nach einem gemeinsamen Gebet und den Dankesworten, die sich insbesondere an die teilnehmenden Vereine, aber auch an Nils Wagner, der für die Technik zuständig war und die Messnerin, Corinna Wittlinger richtete, die den Gottesdienst begleitet haben. Außerdem sprach Bürgermeister Sven Kneipp einen ganz besonderes herzlichen Dank an Pfarrer Küttner für seine Vorbereitungen des diesjährigen Volkstrauertags aus. Er mahnte und bat, sich vor allen Dingen für Frieden, Freiheit und gegen Populismus, Hass und Hetze einzusetzen. Und noch mehr, sogar aufzustehen und dagegen zu halten. Denn Frieden wächst nur aus uns heraus, wenn wir uns dafür gemeinsam einsetzen. So, wie wir den Volkstrauertag in Merklingen gemeinsam begehen.