Gemeinde Merklingen

Seitenbereiche

Entdecke Merklingen

Volltextsuche

Seiteninhalt

Aktuelles aus der Gemeinde

Neugestaltung Nellinger Straße

Am vergangenen Donnerstag, 11. September 2025 begrüßte Bürgermeister Sven Kneipp mehr als 100 Gäste. Darunter Gemeinderäte, ehemalige Gemeinderäte, Fachplaner, Vertreter der Baufirma, Anlieger sowie Gäste vom Landratsamtes Alb-Donau-Kreis.

Rede BM Kneipp
Rede BM Kneipp

Für die Einweihungsfeierlichkeiten wurde die Nellinger Straße nochmals kurzzeitig im Bereich der neu geschaffenen Bushaltestellen gesperrt.
In seiner Begrüßungsrede erläuterte der Schultes die wesentlichen Projektinhalte, wie die Neugestaltung des Geh- und Radweges sowie der Straße, den Einbau von Querungshilfen, der Schaffung eines Zebrastreifens; aber auch den Bau der barrierefreien Bushaltestellen mit Blindenleitsystem sowie einem deutlichen Plus an straßenbegleitendem Grün für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Darin enthalten waren zwei Natursteinmauern und mehrere Hochbeete aus Cortenstahl. Insgesamt wurden 3.150 m² Fläche neu angesät, 25 Bäume gepflanzt und über 2.000 Randsteineinfassungen gesetzt worden. Die Restarbeiten erfolgen diese Woche und die noch ausstehenden Pflanzarbeiten im Oktober.

Einweihung Nellinger Straße - Besucher
Einweihung Nellinger Straße - Besucher

In knapp 15 Monaten konnte die Baumaßnahme fertig gestellt werden, obwohl sie mit Verzögerungen gestartet ist. Für Bürgermeister Kneipp war die Öffnung der Baustelle während der Wintermonate wichtig. Aber noch wichtiger, dass nun eine attraktive Ortseinfahrt das Bild der Gemeinde Merklingen aufwertet. "Wir haben hiermit unsere Gemeinde verschönert und die Identität gestärkt" so Kneipp. Über 1,6 Mio. € hat die Gemeinde in die Infrastruktur investiert. Die Gemeinde hat für das Projekt erfolgreich um Fördermittel beantragt. Aus einem Klimaschutzprogramm des Bundes flossen 137.000 € für die Grünflächen nach Merklingen. Außerdem erhielt die Gemeinde 250.000 € aus dem Ausgleichstock. Zur Herstellung der barrierefreien Bushaltestellen erhielt die Gemeinde 85.000 € vom Land. Den Eigenanteil von über 1,1 Mio. € zu tragen, ist für die ländliche Kommune mit knapp 2.100 Einwohnern nicht einfach, aber dennoch wichtig.
Viele Straßenprojekte stehen auch in den nächsten Jahren an. Immer in Abhängigkeit der finanziellen Situation. Auch die Sanierung der Nellinger Straße wurde auf Grund von anderen Prioritäten und fehlenden Finanzen mehrfach geschoben, wie Bürgermeister Kneipp ausführte.
Bereits 2013 war die Sanierung im Entwicklungskonzept "Zukunft im Kern" zur Umsetzung bis 2019 vorgesehen. Jedoch hatten Projekte, wie die Sanierung des Siedlungswegs, der Neubau des Backhauses in der Ortsmitte, die Erschließung des Gewerbegebiets "Nord-Ost" und das Wohngebiet "Beurer Tal" sowie die Neugestaltung der Ortsmitte Vorrang.
Aber das Ziel, den Ortseingang, das Tor zu Merklingen, aufzuwerten und zu sanieren, wurde nie aus den Augen verloren.

Segway fahren
Segway fahren

Für das Ergebnis erhielt die Gemeinde zahlreiche positive Rückmeldung sowohl im Vorfeld der Einweihung, als auch während der Veranstaltung. Neben einer Hüpfburg und Kettcar´s konnten sich die Erwachsenen im Segway fahren ausprobieren, sich beim "Hotel Ochsen" und dessen Grill-Buggy versorgen oder ein hervorragendes Eis von Gelato Danini am Eiswagen ausprobieren. Für Getränke sorgte das Rathaus-Team.
Bürgermeister Kneipp bedankte sich neben den Anlieger, Planern und der Baufirma auch ganz besonders bei seinem eigenen Team vom Rathaus und Bauhof, ohne die ein solches Projekt nicht stemmbar wäre.

Grillwagen
Grillwagen

Nach der Sanierung ist vor der Sanierung - so geht es, sofern der Gemeinderat den Baubeschluss fasst, mit der Sanierung des Laichinger Weges 2026 weiter.