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Merklingen (Druckversion)

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Informationsveranstaltung Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung Merklingen
Kommunale Wärmeplanung Merklingen

Der Einladung zur Informationsveranstaltung Kommunale Wärmeplanung folgen über 70 Teilnehmer aus den Gemeinden Westerheim, Nellingen und Merklingen.



Der Einladung folgten zahlreiche Teilnehmer
Der Einladung folgten zahlreiche Teilnehmer

Bürgermeister Sven Kneipp begrüßte stellvertretend für seine Kollegen aus Nellingen und Westerheim die anwesenden Gemeinderäte, Vertreter der Verwaltungen, insbesondere Kämmerin Manuela Uebele und Mitarbeiterinnen vom Gemeindeverwaltungsverband.
Bürgermeister Sven Kneipp begann mit den aktuellen Schlagzeilen, wie
- "10. Negativ Rekord in Folge"
- "Weltweit wärmster März seit Aufzeichnungsbeginn"
- "30 Grad Anfang April – noch nie dagewesen",
um deutlich zu machen, dass der Klimawandel mittlerweile für jeden spürbar wird.
"Die Augen vor diesen gewaltigen Herausforderungen zu verschließen, sei keine Lösung. Wir stehen vor großen Aufgaben einer Energie-, Wärme- und Verkehrswende. Wichtiger, als das Debattieren ist das Tun. Vier Kommunen im Konvoi haben sich frühzeitig auf den Weg gemacht, in die kommunale Wärmeplanung einzusteigen", so der Bürgermeister.
Die Kommunale Wärmeplanung ist eine Bestandsaufnahme, basierend aus den Daten 2021/2022 in Sachen Wärmegewinnung der jeweiligen Kommunen.
Wo stehen wir aktuell?
Mit welchen Projekten soll die Wärmewende angegangen werden?
Welche Ziele sollen mittelfristig umgesetzt werden?
Mit diesen strategischen Fragen und Themen beschäftigt sich die Kommunale Wärmeplanung. Sie ist nicht das Medium, mit dem der einzelne Haushalt in einer der Kommunen eine Handhabung hat, was die beste Heizart für das Ein- oder Mehrfamilienhaus in den nächsten Jahrzehnten sein wird. Genauso wenig kann die Kommunale Wärmeplanung Aussagen darüber treffen, ob es besser ist, eine Fernwärmeleitung an ein Fernwärmenetz anzuschließen oder doch eine Hackschnitzelanlage oder Luftwärmepumpe einzubauen. Diese Fragen können erst nachgeschaltet oder ganz individuell geklärt werden.
Aus den Ergebnissen, die nun vorliegen, wird deutlich, dass beispielsweise in Merklingen und Westerheim über 70 % der Wärme aus fossilen, nicht regenerativen Energien gewonnen wird. Somit Gas und Öl der vorherrschende Energieträger ist. In Nellingen sind es über 60 %.
In Anbetracht der Zielvorgaben bis 2045 nur noch klimaneutrale Energien zu verwenden, muss in den nächsten 21 Jahren noch einiges passieren.
Im Weiteren Verlauf des Abends stellte Geschäftsführer Matthias Weihermann von der Rationelle Energie Süd GmbH aus Geislingen die Kommunale Wärmeplanung im Detail vor. Dabei ging er zunächst auf die aktuellen rechtlichen Vorgaben rund um die Wärmewende ein, zeigte auf, wie die Daten in den letzten zwei Jahren erhoben wurden, präsentierte die Ergebnisse der Bestandsanalyse und die daraus resultierenden möglichen Maßnahmen für die Kommunen. Die Präsentation zur Kommunalen Wärmeplanung kann auf der Homepage der Gemeinde Merklingen herunter geladen werden.

Matthias Weihermann stellt die Kommunale Wärmeplanung vor
Matthias Weihermann stellt die Kommunale Wärmeplanung vor
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